Meine Geschichte zur Oftum Augenklinik:
Nach knapp 20 Jahren mit Brille und Kontaktlinsen und langen Jahren der Warterei bis die Augen endlich konstante Werte hatten, um mich lasern lassen zu können, habe ich mich im letzten Jahr endlich dazu entschieden den Eingriff durchführen zu lassen. In einer anderen Klinik in Nürnberg habe ich einen Termin ausgemacht und 3 Tage vorher ein Staubkorn unter die Kontaktlinse gerieben (natürlich unabsichtlich) und habe mir eine Wunde (Ulkus) und im späteren Verlauf eine Narbe zugezogen.
Nach einigen Wochen und Monaten war ich in verschiedenen Kliniken bei mir im Umkreis und habe von jedem etwas anderes gehört, sodass ich sehr verunsichert war und schon überlegt hatte, die Op komplett sausen zu lassen.
Meine Familie drängte mich dann doch dazu mich wieder auf die Suche zu machen. U.a. habe ich Frau Stöcker angeschrieben, ihr meine Leidensgeschichte mitgeteilt und sie bot mir an, mit mir zu telefonieren. Ich habe mich gleich gut aufgehoben gefühlt, sie strahlt eine Ruhe und Gelassenheit aus und hat immer einen Scherz auf den Lippen. Sie erklärte mir, dass ich die Relex Smile-Methode auch mit Narbe auf der Hornhaut durchführen lassen kann und nahm mir – nur durch das Telefonat - die Sorgen. So haben wir einen Termin für die Untersuchung und auch die Op ausgemacht – alles an einem Tag, ein Traum!
Mit meiner Familie bin ich am Freitag den 13. (für mich ab jetzt ein absoluter Glückstag) in der früh angereist (wir haben im Einkaufscenter gegenüber geparkt) und wurden sogleich herzlich von Frau Stöcker und Chrstina (bitte verbessern, falls ich den Namen falsch geschrieben habe) in Empfang genommen. Ich war so nervös, dass ich nicht mal einen Kuchen (den Frau Stöcker selbst gebacken und der dem Rest meiner Familie sehr gut geschmeckt hat) kosten konnte.
Nach den Voruntersuchungen wurde ich von der Ärztin Frau Dr. med. Ivana Macejová in den Untersuchungsraum gebracht und ich habe nach einigen Tests erfahren, dass ich für die Relex Smile Methode in Frage komme. Juhuu, mir fiel ein Stein vom Herzen. Nach dem bürokratischen Teil und ein paar nervösen Minuten, hat mich Frau Stöcker mit ihrer ruhigen und sehr lustigen Art beruhigen können. Die Atmosphäre ist trotz der eleganten und modernen Art sehr familär.
Vor dem Eingriff selbst wird man hinter die Anmeldung geleitet von der aus man über Prag sehen kann. Ein gigantischer Ausblick, den ich mit Brille super erkennen konnte, ohne Brille aber – sie wurde mir dann für die Betäubungstropfen abgenommen – konnte ich nahezu nichts erkennen (keine Schilder des Einkaufszentrums und auch keinen Baskettballplatz), denn mit meinen über 8 Dioptrien konnte ich meine Hand vor Augen kaum erkennen.
Frau Stöcker versprach mir, nach der Op viel mehr zu erkennen, sie mache sich keine Sorgen und wir sehen uns später wieder an dieser Stelle. Nachdem ich schick gemacht wurde (Op-Haube, Op-Überziehschuhe) wurde ich in den Op-Raum gebracht, auf die Liege gelegt und desinfiziert. Mein Herz raste (ich habe mir keine Beruhigungstablette geben lassen, ich bin ja schließlich schon groß) und ich habe einen Moment überlegt, ob ich nicht einen Fehler gemacht habe, habe mich dann aber doch dagegen entschieden und kann danach sagen, dass es auch keinerlei Anlass dazu gibt Angst haben zu müssen oder nervös zu werden.
Dr. med. Tomáš Juhás Jr. PhD kam in den Op, begrüßte mich sehr freundlich und machte sich gleich mit Ruhe an die Arbeit (ich habe alles nur gehört, da ich schon unter dem Gerät lag und die Augen geschlossen lassen sollte). Seine Stimme nahm mir den Rest Angst und er fing an mich zu positionieren und nach vielleicht 3 Minuten (wovon das lasern pro Auge gerade mal 25 Sekunden dauerte und man das Gefühl hat, es wären nur 10 Sekunden) war der Spuk schon vorbei. Ich hatte keinerlei Schmerzen, ein minimales Druckgefühl, als der Lentikel entfernt wurde, und war so positiv überrascht, dass alles so schnell vorbei war.
Ich durfte die Augen nach dem lasern öffnen, sah, dass die Decke nicht nur weiß, sondern mit dunklen Streifen versehen war, sah Dr. Juhás und durfte dann schon in den Relax-Raum gehen. Ich konnte alleine, ohne gegen irgendetwas zu laufen in den Raum gehen, habe die Klinke erkannt, den Sessel auf den ich mich setzte und nach einigen Sekunden konnte ich sogar die Firma des Radios erkennen, das etwa 3 Meter von mir entfernt stand (ich konnte zuvor die Hand vor Augen nicht sehen und jetzt etwas, das auch 3 cm groß ist auf ca 3 Metern Entfernung!!!!! Ich war überwältigt, ich war so voll Freude! Meine Familie durfte zu mir und wir freuten uns gemeinsam über neu gewonnene Lebensqualität und ein Stück weit Selbstständigkeit und Uneingeschränktheit.
Nach ein paar Minuten Beruhigungszeit wurde ich wieder in den Raum hinter der Anmeldung gebracht und konnte gerade mal 10 Minuten nach dem Eingriff die Schilder gegenüber erkennen, den Baskettballplatz, die Menschen die geschäftig umherwuselten, die Stadt, …
Frau Stöcker meinte nur: „ Hab ich doch gesagt“ und umarmte mich.
Nach 2 Stunden sollte ich nochmals zur Kontrolle eintreffen. Mir wurden die Schutzkontaktlinsen entfernt und es wurde überprüft, ob und wie viel ich sehe. Ich war so überwältigt, dass ich mir nicht gemerkt habe wie viel, aber ich konnte sehen und das ist für mich das wichtigste gewesen. Ein wenig nebelig und verschwommen war es, in etwa so, als ob man in einem Swimming-Pool mit Chlorwasser getaucht hätte und sich die Augen noch nicht gerieben hat.
Am Tag nach der Op bin ich in der früh aufgewacht, hielt die Augen noch geschlossen und suchte nach meiner Brille, die ich bisher immer neben dem Bett liegen hatte, konnte sie allerdings nicht finden. Dann kam mir der Gedanke, dass ich keine Brille mehr brauche und mich gestern lasern lies…ich machte die Augen auf und erkannte das erste Mal die Anzeige auf meiner Uhr ohne Brille!!!! Einfach so!
In der Nähe sehe ich alles scharf, in die ferne noch ein wenig unscharf, aber das ist nach einem Tag noch völlig normal. Mir fehlen im Moment noch ca 5-10 % um alles klar und deutlich zu erkennen. Das ist besser als ich es mir erhofft hatte!!!
Vielen Dank an die Klinik, die mich so toll aufgenommen, mir die Angst genommen und brillenlos wieder nach Hause geschickt hat! Ich kann Sie nur mit reinem Gewissen weiter empfehlen und jedem Sagen, dass er/sie auch zu Ihnen gehen soll und den Schritt wagen soll. So einfach und komplikationslos und perfekt stellt man es sich vor und bei Ihnen ist es Realität!
Denise